Eigentlich ist Hundetraining das falsche Wort. Normalerweise müsste es „Training für Menschen im richtigen Umgang mit Hunden“ heißen.
Bei mir im Training geht es darum den Hund zu verstehen, nicht den Problemen einfach nur einen Deckel aufzusetzen sondern auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und sein Motiv für das, für uns, unerwünschte Verhalten heraus zu finden. Denn eigentlich macht der Hund nichts falsch, wir verstehen nur seine Bedürfnisse nicht richtig oder haben ihm ungewollt dazu gebracht gewisse Verhaltensweisen zu zeigen oder sein Verhalten in eine falsche Richtung geformt.
Im Training arbeite ich hauptsächlich mit positiven Verstärkern, ich liebe Markersignale, siehe die kleinen Ansätze in Richtung Wunschverhalten und bestätige diese.
Natürlich kann man unerwünschtes Verhalten auch mit positiven Strafen oder aversiven Reizen
abstellen, doch zu einem respektvollen Umgang und einen positiven, freundschaftlichen Verhältnis zu seinem Hund verhilft es einem nicht. Wenn man mit seinem Hund ein Leben lang Spaß und Freude möchte, sich auf ihn verlassen möchte und möchte dass dieser eben so glücklich und zufrieden ist und Freude im Leben hat sollte man ihm zeigen wie er es richtig macht anstatt auf Fehler zu warten und richtige Ansätze belohnen statt Fehler zu strafen.